Klassen 9 und 10 der Silcherschule besuchen die KZ-Gedenkstätte in Dachau

Am Dienstag, den 15. Oktober 2024, unternahmen die Klassen 9 und die beiden zehnten Klassen der Silcherschule Eislingen gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen und der Religionslehrerin eine Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Dachau. Die Abfahrt erfolgte am frühen Morgen um 7:30 Uhr mit dem Bus, und die Ankunft in Dachau markierte den Beginn eines Tages, der sowohl informativ als auch emotional tief bewegend sein sollte.

Nach unserer Ankunft wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, und jede Gruppe wurde von einer erfahrenen Begleiterin durch das weitläufige Gelände der Gedenkstätte geführt. Die Begleiterinnen verstanden es, uns die bedrückende Geschichte des Ortes auf respektvolle, aber eindringliche Weise nahe zu bringen. Während der Führung erfuhren wir viele Einzelheiten über das Leid und die unmenschlichen Bedingungen, unter denen die Gefangenen im Konzentrationslager leben und arbeiten mussten. Die erschreckende Grausamkeit, die sich in Dachau abspielte, wurde uns durch die Erklärungen, die Ausstellung und die original erhaltenen Gebäude vor Augen geführt.

Im Gespräch mit den Begleiterinnen hatten wir die Möglichkeit, Fragen zu stellen und über das Gehörte und Gesehene nachzudenken. Am Ende der Führung waren wir uns alle einig, dass dieser Besuch uns auf eine Weise berührt und geprägt hat, die Worte kaum beschreiben können. Das, was wir gelernt und gefühlt haben, bleibt für immer in unserer Erinnerung und ist eine Mahnung, dass solche Gräueltaten nie wieder geschehen dürfen.

Gegen Nachmittag traten wir die Rückreise an. Der Tag war für uns eine eindrucksvolle und zugleich schmerzliche Erinnerung an die Grausamkeit des Nationalsozialismus und die Wichtigkeit des Gedenkens.

Eindrücke der SchülerInnen:

„Es war schwer zu verstehen, wie Menschen so grausam sein konnten. Das hat mich tief berührt.“

„Die Bilder und die Geschichten waren sehr schockierend.

„Ich hatte vorher keine Ahnung, wie eng und dunkel es in den Baracken war. Es war schlimm, das zu sehen.“

„Mir ist jetzt klar, warum solche Orte erhalten bleiben. Wir müssen uns erinnern, damit so etwas nie wieder passiert.“

„Es hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir uns für Frieden einsetzen.“

„Ich konnte mir vorher nicht vorstellen, wie schlimm es wirklich war. Jetzt habe ich ein Bild davon, und es ist erschreckend.“

 „Mir war gar nicht klar, dass so viele Menschen in so engen Räumen leben mussten. Das war echt schlimm.“

 „Die Führung war sehr interessant, aber auch schwer zu hören wie viele Menschen auf grausame Weise sterben mussten.

„Es macht mich traurig, dass Menschen so etwas erleben mussten. Wir müssen dafür sorgen, dass so etwas nie wieder passiert.“